Am 28. August starteten wir um 17.30 Uhr mit Gitta und Andy ins Monbachtal, wo viele Überraschungen auf uns warteten.
In den alten Brunnensteinen entdeckten wir ca. 4 cm große Larven, die wir auf Grund der bereits vorhandenen gelben Flecken deutlich als Feuersalamanderbabys identifizieren konnten. Pilze und Schnecken in allen Größen säumten unseren Weg. Nur Fische im Monbach, der nur wenig Wasser hatte, konnten wir nicht entdecken.
Wir wanderten zum Grillplatz im Monbachtal, wo wir ausgiebig vesperten. Dann ging es weiter zur großen Wiese im unteren Teil des Monbachtals, wo wir bis zum Einbruch der Dunkelheit im und am Bach spielen konnten, was wir bei dem warmen Wetter auch ausgiebig taten. Es entstanden Steinmännle im Wasser und Einige von uns nahmen ein Fußbad mit oder auch ohne Schuhe.
Als es langsam dunkel wurde, erfuhren wir viel Neues über Fledermäuse, z.B. über ihr soziales Leben, ihre Kinderbetreuung, ihre Nahrungssuche, warum und wie wir sie besonders schützen sollten. Kurz darauf flog auch schon eine am Himmel und wurde von uns lautstark begrüßt.
Bei Bio-Apfel- und Birnenkuchen von der BUND-Streuobstwiese stimmten uns zwei Gruselgeschichten auf den Rückweg bei Dunkelheit ein. Aber es gibt im Monbachtal offensichtlich weder Gespenster, noch Vampire oder Werwölfe. Das waren nur die Jungs und Mädchen, die sich hinter den Bäumen versteckten und die anderen mit lautem Geschrei zum Teil erfolgreich erschreckten.
In der Dunkelheit konnten wir die Sterne ganz toll sehen. Leider war es den erwachsenen Salamandern wohl zu trocken, so dass sie lieber in ihren Verstecken blieben. Aber dafür hüpften sehr viele Kröten am Wegesrand und im Wasser entdeckten wir große Frösche.
Die Monbachtrolle waren dieses Mal alle im Urlaub, aber sie hatten uns einen Brief geschickt, in dem sie uns erklärten, warum sie in Neuhausen heimisch sind und in der Fasnet bei Hau-Hu mitmachen. Und dann verrieten sie uns noch das Geheimnis, wer unter den Masken steckt.
Um 23.00 Uhr waren wir froh, dass alle Eltern uns wiederhaben wollten. Wir waren so müde, dass wir uns schon sehr aufs Bett freuten. Bis auf einige harmlose Ausrutscher auf dem etwas unebenen Weg haben wir diese Nachtwanderung heil überstanden.
Wir starteten um 17.30 Uhr mit Gitta und Andy ins Monbachtal, wo viele Überraschungen auf uns warteten.