Noch ohne Taschenlampen starteten wir ins Monbachtal, wo viele Überraschungen auf uns warteten. In den alten Brunnensteinen entdeckten wir Feuersalamanderlarven. Pilze und Schnecken in allen Größen säumten unseren Weg.
Mit Einbruch der Dunkelheit entgingen den aufmerksamen Kindern die wunderschön gezeichneten erwachsenen Feuersalamander nicht. Die Mädchen und Jungen entdeckten Forellen im Monbach und Frösche, die sich mit einem großen Sprung ins Wasser retteten.
Der junge Siebenschläfer neben dem Weg war leider schon tot. Auch das Skelett eines unbekannten Tieres in Katzengröße lag unmittelbar am Weg. Die Ortungslaute der Fledermäuse, die über unsere Köpfe flogen, konnten wir mit Hilfe eines Decoders hören. Wir erfuhren viel über ihr soziales Leben, ihre Kinderbetreuung und ihre Art der Nahrungssuche.
Beim Vesper auf der großen Wiese stimmte uns eine Gruselgeschichte auf den Rückweg bei Dunkelheit ein.
Hier überraschten uns neun kleine und große Monbachtrolle im Häs aus Neuhausen, die uns erzählten, wann sie wo ihr Unwesen treiben. Aber auch wenn die Lichtspiele in den hohen Bäumen, die sie mit einem Laser erzeugten, zunächst erschreckten, konnten wir schnell feststellen, dass sie ganz lieb sind.
Bis auf einige harmlose Ausrutscher auf dem etwas unebenen Weg, haben wir diese Nachtwanderung heil überstanden.
Gegen 22.30 Uhr kamen wir müde, aber voller schöner Erlebnisse wieder bei der Monbachhalle an, wo es für alle noch köstlichen Apfelkuchen von Andy mit Bio-Obst von unserer Streuobstwiese in Steinegg gab.
Hier sind die Fotos zur Nachwanderung.
